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Schreiben M. Plancks vom 20. Juli 1912 an den vorsitzenden Akademiesekretar G. Roethe über seine Kandidatur als Mitglied des Kuratoriums der Wentzel-Heckmann-Stiftung | zum Inhaltsverzeichnis
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Text | 98 |
II-XI-42, Bl. 98 | ← blättern → | PDFWord |
Berlin, 20. Juli 1912
Hochverehrter Hr. Kollege!
Ihrem Schreiben vom 16. des Monats zufolge habe ich die physikalisch-mathematische Classe in ihrer Sitzung am 18. des Monats zu einer Aeußerung darüber angeregt, welchen ihrer beiden Sekretare sie als Nachfolger des Herrn von Auwers in das Kuratorium der Heckmann-Wentzel-Stiftung zu entsenden wünscht.
Die Classe hat dieser Anregung stattgegeben und in schriftlicher Abstimmung mich selbst für die bezeichnete Stelle in Vorschlag gebracht. Ich verfehle nicht, Ihnen diesen Wunsch der Classe zu übermitteln und bitte Sie, darüber an das Kuratorium zu berichten, wenn es die durch die Statuten vorgeschriebene Ersatzwahl vornimmt.
Ihr ganz ergebenster
M. Planck i. V. Vorsitzender Secretar der Phys. Math. Classe
Die „Hermann und Elise geborene Heckmann Wentzel-Stiftung“ wurde 1894 von Maria Elisabeth Wentzel, geb. Heckmann, für sich und in Erfüllung der Wünsche ihres verstorbenen Ehemannes, des Baurats Hermann Wentzel, und zu Ehren des Andenkens ihres Vaters zugunsten der Preußischen Akademie der Wissenschaften errichtet. Das Stiftungskapital betrug 1.500000 Mark. Ein Zinsbetrag in Höhe von 20.000 Mark durfte jährlich für Forschungszwecke der Akademie verwendet werden.
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Quelle Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Bestand Preußische Akademie der Wissenschaften, II-XI-42, Bl. 98 behändigte egh. Reinschrift |