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EinführungZum Planck-JubiläumAm 23. April 2008 jährt sich zum 150. Mal der Geburtstag des Schöpfers der Quantentheorie Max Planck. Mit zahlreichen wissenschaftlichen Veranstaltungen, Ausstellungen, Filmen und Internet-Präsentationen gedenkt die wissenschaftliche Welt dieses Jubiläums. In Zusammenarbeit mit Herrn Torsten Roeder vom IT-Service gestaltete auch das Akademiearchiv eine Planck-Präsentation auf der Homepage der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Als ordentliches Akademiemitglied wirkte Max Planck wissenschaftlich äußerst erfolgreich an Preußens bedeutendster Wissenschaftsinstitution. In seiner langen Schaffensperiode hielt er in den Sitzungen des Plenums und der physikalisch-mathematischen Klasse 45 wissenschaftliche Vorträge, die zusammen mit vier vorgelegten wissenschaftlichen Arbeiten größtenteils in den Akademieschriften veröffentlicht wurden. Dabei gehörte Max Planck zu jenen herausragenden Forscherpersönlichkeiten, die neben ihrem wissenschaftlichen Wirken eine umfangreiche wissenschaftspolitische und –organisatorische Tätigkeit für die Preußische Akademie der Wissenschaften ausübten. Vergleichbar ist dieses Engagement Max Plancks – wenn auch unter anderen gesellschaftlichen Prämissen und Rahmenbedingungen – in etwa mit dem eines Leonhard Eulers, der seit 1744 als Direktor der mathematischen Klasse und von 1753 bis 1766 als Leiter der Akademieverwaltung an der friderizianischen Akademie gewirkt hat. Als auf Vorschlag von Hermann von Helmholtz Max Planck in der Gesamtsitzung der Preußischen Akademie der Wissenschaften am 10. Mai 1894 mit erst 36 Jahren zum ordentlichen Mitglied der physikalisch-mathematischen Klasse gewählt wurde, lag die Leitung der Akademie in den Händen der vier auf Lebenszeit gewählten Sekretare beider Klassen. Diese bildeten als Kollegium das Sekretariat, das die Geschäfte der Gesamtakademie führte und in dem im Turnus von vier Monaten jeweils einer der Sekretare den Vorsitz innehatte. Auch wenn die Amtsführung unter den Sekretaren alle vier Monate wechselte, so war doch diese Tätigkeit äußerst arbeitsintensiv und zeitaufwändig. Der vorsitzende Sekretar hatte die ordentlichen Mitglieder zu den alle 14 Tage stattfindenden Gesamtsitzungen und die Sekretare zu den Sekretariatssitzungen einzuladen, führte in diesen Sitzungen den Vorsitz, verfasste die entsprechenden Sitzungsprotokolle, führte die Korrespondenz der Akademie, nahm Rechtsgeschäfte im Namen der Akademie vor und führte die Oberaufsicht über die Beamten und die Registratur der Akademie. In den öffentlichen Festsitzungen der Akademie, dem Friedrichstag (siehe Fotos von 1927 und 1932) und dem Leibniztag, oblag es den Sekretaren, im Wechsel die Festansprachen zu halten (siehe Foto von Max Planck während seiner Ansprache im Jahr 1932). Schließlich hatten die Sekretare von Amts wegen auch Sitz und Stimme in den verschiedenen Stiftungskuratorien und in den Geldverwendungsausschüssen der Akademie. Die Sekretare unterlagen insofern einer Doppelbelastung, als auch in den beiden Klassen (philosophisch-historische bzw. physikalisch-mathematische Klasse) der Vorsitz und damit die Leitung der Klassengeschäfte alle vier Monate unter den beiden derselben Klasse angehörenden Sekretaren wechselte. Im Jahre 1912 wurde Max Planck als Nachfolger Arthur von Auwers mit überwältigender Mehrheit in das Amt eines beständigen Sekretars der physikalisch-mathematischen Klasse gewählt. Dieses Amt sollte er 26 Jahre lang bis Ende 1938 ausüben. Keiner der Akademiesekretare aus dem 20. Jahrhundert hat eine derart lange Amtsperiode aufzuweisen. In seiner Funktion als Akademiesekretar hat Max Planck maßgeblich Einfluss auf die wissenschaftlichen, wissenschaftspolitischen und –organisatorischen Beschlüsse der Akademie genommen. Nur am Rande sei bemerkt, dass Max Planck neben seiner Stellung an der Akademie auch als Ordinarius für theoretische Physik an der Berliner Universität bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1926 tätig war, als Nachfolger A. von Harnacks von 1930 bis 1937 das Amt des Präsidenten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften ausübte und auch in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft sowie in der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte aktiv mitarbeitete. Plancks Hauptbetätigungsfeld lag jedoch eindeutig in der Preußischen Akademie der Wissenschaften. Mit selbstloser Hingabe war er als ordentliches Mitglied und beständiger Sekretar ein halbes Jahrhundert lang für die Akademie tätig. Wie umfangreich diese Tätigkeit war, zeigen eindrucksvoll die von Friedrich Künzel im Rahmen seiner Dissertation aus den akademischen Sitzungsprotokollen der Jahre 1894 bis 1947 zusammengestellten Nachweise zum Wirken M. Plancks an der Berliner Akademie der Wissenschaften (Künzel, Friedrich: Max Plancks Wirken an der Berliner Akademie der Wissenschaften als Ordentliches Mitglied und Sekretar zwischen 1894 und 1947. 1-3. Berlin 1984, Humboldt-Universität, Diss., 1984). Mit freundlicher Genehmigung des Autors werden diese Nachweise erstmals als Onlinetext veröffentlicht. Die ebenfalls online dargebotenen Akademieansprachen Max Plancks verdeutlichen dessen tiefes Wissenschafts- und Akademieverständnis. Aufgrund des langjährigen Wirkens M. Plancks an der Preußischen Akademie der Wissenschaften ist heute im Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften die bei weitem umfangreichste Überlieferung an Planck-Dokumenten zu finden. Mehr als 6000 im Akademiearchiv verwahrte Dokumente von, an und über Max Planck dokumentieren dessen mannigfaltige wissenschaftliche, wissenschaftspolitische und –organisatorische Tätigkeit an der Berliner Akademie der Wissenschaften. Aus diesem reichhaltigen Quellenfundus wurden signifikante Dokumente für die Planck-Präsentation ausgewählt, die Plancks Wirken als ordentliches Mitglied und Akademiesekretar veranschaulichen sollen. Diese Dokumente sind als Scans und bei handschriftlicher Überlieferung in transkribierter Form unter dem Button Planckiana einsehbar. Bei der Auswahl wurde Wert darauf gelegt, möglichst unveröffentlichte Dokumente über Plancks Wirken an der Berliner Akademie der Wissenschaften online zu präsentieren. Bei den Zuwahlen neuer Akademiemitglieder trat M. Planck als Autor von 10 eigenen Wahlvorschlägen und Mitunterzeichner von 96 weiteren Laudationes hervor. Dank seiner Stellung als Sekretar gelang es ihm, im Jahre 1913 den erst 35jährigen Albert Einstein für eine hauptamtliche Stelle an der Preußischen Akademie der Wissenschaften zu gewinnen. Im Laufe seiner langjährigen Tätigkeit für die Akademie gehörte Max Planck zahlreichen akademischen Kommissionen, Ausschüssen und Kuratorien von Stiftungen an. Bei den akademischen Kommissionen soll Plancks Wirken in der Euler-Kommission, in der Kommission für die Herausgabe der Werke von Weierstrass sowie in der Kommission für das Jahrbuch über die Fortschritte der Mathematik etwas näher betrachtet werden. Durch seine Wahl zum beständigen Akademiesekretar wurde Max Planck aufgrund der entsprechenden Stiftungsstatuten von Amts wegen Mitglied in den Kuratorien der Albert-Samson-Stiftung, der Paul-Riess-Stiftung, der Max-Henoch-Stiftung und der Wilhelm-Tschorn-Stiftung. Schon 1907 war er als Mitglied in das Kuratorium der Akademischen Jubiläumsstiftung der Stadt Berlin gewählt worden. 1912 folgte er A. von Auwers in das Kuratorium der Wentzel-Heckmann-Stiftung. Wenig bekannt ist Max Plancks Tätigkeit für den preußischen Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste. Zunächst nur vorschlagsberechtigtes Akademiemitglied für die Kandidatenwahl von ausländischen Ordensrittern, wurde er 1915 selbst in den Orden aufgenommen, 1923 dessen Vizekanzler und 1930 Kanzler des Ordens. Wie aus einem Schreiben M. Plancks vom 17. März 1944 hervorgeht, befand sich die gesamte Aktenüberlieferung des Ordens in Plancks Haus in Berlin-Grunewald und war am 15. Februar 1944 bei der Zerstörung des Hauses durch Bombeneinwirkung ein Raub der Flammen geworden. Nur durch die von Max Planck als Ordenskanzler an die Ordensritter versandten Mitteilungen wissen wir von seinen Bemühungen, den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste während der Nazizeit weiterzuführen. Von Interesse dürfte auch die wohl bisher nicht bekannte Mitteilung M. Plancks vom 20. Juni 1933 an die Ordensritter sein, dass Albert Einstein mit Schreiben vom 7. Juni 1933 seinen Austritt aus dem Orden erklärt hatte. Widersprüchlich war die Haltung des Akademierepräsentanten Planck nach dem Ausbruch des I. Weltkrieges. Als am 4. Oktober 1914 in allen großen Tageszeitungen der chauvinistische Aufruf „An die Kulturwelt!“ veröffentlicht wurde, der jegliche deutsche Kriegsschuld und Verletzung der belgischen Neutralität bestritt, gehörte auch Max Planck zu den 93 Wissenschaftlern und Künstlern, die aus patriotischer Vaterlandsliebe und Pflichtgefühl gegenüber ihrem Staat und Kaiser diesen Aufruf unterzeichneten. Auch die etwas moderater abgefasste Denkschrift von H. Delbrück und A. von Harnack aus dem Jahre 1915 trägt die Unterschrift M. Plancks. Gleichzeitig stellte jedoch Max Planck in seiner Ansprache auf dem Leibniztag am 1. Juli 1915 bedauernd fest: „… Die Leibnizschen Ideale von der allgemeinen Verbrüderung der Menschheit, sie liegen heute zerbrochen am Boden.“, um an anderer Stelle seiner Ansprache aber wiederum zu betonen, dass „die Ehre der Preußischen Akademie der Wissenschaften aufgegangen ist in der Ehre des Preußischen Staates, mit dem sie unlösbar verbunden ist, mit dem sie blüht und leidet.“ Nur wenige Tage später reichte Max Planck mit dem Ägyptologen Adolf Erman einen Antrag für die Plenarsitzung der Akademie am 22. Juli 1915 ein, in dem die Antragsteller der Akademie empfahlen „… alle etwaigen Schritte gegen Akademien feindlicher Länder bis nach Beendigung des Krieges zu vertagen.“ Hintergrund der massiven Auseinandersetzung in der Plenarsitzung am 22. Juli 1915 war in erster Linie die Reaktion der Pariser Akademien auf den berüchtigten Aufruf „An die Kulturwelt!“. Die Académie des inscriptions et belles-lettres und die Académie des sciences hatten ihre deutschen korrespondierenden Mitglieder, die den Aufruf unterzeichnet hatten, aus ihren Mitgliederlisten gestrichen. Auch hatten einige korrespondierende Mitglieder aus Frankreich ihren Austritt aus der Berliner Akademie der Wissenschaften erklärt. In der von großer Weitsicht getragenen Begründung des Antrags von M. Planck und A. Erman, den M. Planck verfasst hatte, wandten sich beide vehement gegen eine formelle Erklärung der Berliner Akademie auf Abbruch der interakademischen Beziehungen zu den französischen Akademien. In einer harten Auseinandersetzung mit den Scharfmachern unter den Mitgliedern der philosophisch-historischen Klasse wurde schließlich der Antrag von M. Planck und A. Erman in der Gesamtsitzung am 22. Juli mehrheitlich angenommen. Aus Sorge um die „bedrängte Lage der deutschen Wissenschaft“ nach Beendigung des I. Weltkrieges setzte sich Max Planck engagiert für die Gründung der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft ein. Um die führende Stellung der deutschen naturwissenschaftlichen Bibliographien in der wissenschaftlichen Berichterstattung auch nach dem verlorenen Krieg zu behaupten, beförderte er tatkräftig die Bildung der Reichszentrale für naturwissenschaftliche, später (ab 1929) wissenschaftliche Berichterstattung. Max Planck sorgte auch dafür, dass die Reichszentrale ihre Arbeit im Akademiegebäude Unter den Linden aufnehmen konnte. Geschickt verstand es Max Planck, die durch den Wissenschaftsboykott der Versailler Siegermächte hervorgerufene internationale Isolierung der deutschen Wissenschaft wenigstens teilweise zu durchbrechen. So setzte er sich entschieden für die Annahme der Einladung zur Teilnahme an der 200-Jahrfeier der Russischen Akademie der Wissenschaften im Jahre 1925 ein und wurde so zum Promotor der sich anbahnenden deutsch-russischen Wissenschaftsbeziehungen. Die recht umfangreiche Präsentation von Dokumenten aus der Zeit von Plancks Wirken während der Naziherrschaft und im Zusammenhang mit seinem Rücktritt als Sekretar ist bewusst so gewollt. Die ausgewählten Dokumente sollen dem Betrachter einen unvoreingenommenen Eindruck vom Ablauf der Ereignisse bis zur nationalsozialistischen Gleichschaltung der Akademie nach dem Führerprinzip ermöglichen. Aufgrund seiner konservativen Grundhaltung stand Max Planck dem nationalsozialistischen Staat anfangs durchaus nicht ablehnend gegenüber. Für Planck war die Weimarer Republik letzten Endes das Ergebnis eines „marxistischen Umsturzes“, wie er es selbst in einem Schreiben vom 2. Januar 1934 an den preußischen Kultusminister Rust formulierte. Von den neuen Machthabern erhoffte sich Planck einen generellen nationalen Aufschwung und damit auch Vorteile für die Akademie. Doch die inhumane Vorgehensweise des nationalsozialistischen Staates gegen jüdische Wissenschaftler auf der Grundlage der antisemitischen Bestimmungen des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 7. April 1933 und der Nürnberger Rassengesetze vom 15. September 1935 veränderte zusehends die Einstellung Plancks zum NS-Regime. Sichtbarer Ausdruck dessen war die von Max Planck gegen den Widerstand staatlicher Stellen organisierte Gedenkfeier für Fritz Haber in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft am 29. Januar 1935. In der Akademie gelang es Max Planck im Jahre 1936, den von dem Mathematiker L. Bieberbach sowie den Astronomen H. Ludendorff und P. Guthnick gestellten Antrag auf Einrichtung von zwei Fachstellen für Rassenkunde und Anthropologie zu verhindern. Doch gegen die vom Reichserziehungsministerium mit entsprechenden Erlassen geforderte Durchsetzung der nationalsozialistischen Rassenpolitik gegenüber den jüdischen Mitgliedern und Mitarbeitern der Akademie konnte er letzen Endes nichts ausrichten. Ein aktiver Widerstand gegen die Entlassung seiner jüdischen Kollegen hätte nichts gebracht, sondern nur die nationalsozialistisch eingestellten Mitglieder um L. Bieberbach, Th. Vahlen und H. Grapow auf den Plan gerufen. Diese hatten in einem bezeichnenden Schreiben vom November 1938 hinreichend kundgetan, wozu sie sich berufen fühlten. Als im März 1939 Max Planck, Heinrich Lüders und Hans Stille in einem Rundschreiben an die Mitglieder die Beibehaltung des Vorschlagsrechtes der Akademie bei der Ernennung der Akademieleitung einforderten, schlug der zum kommissarischen Klassensekretar aufgestiegene H. Grapow in einem Schreiben vom 15. März 1939 dem kommissarischen Präsidenten Th. Vahlen vor, dem Reichserziehungsminister doch „… den Ausschluss der drei Herren aus der Akademie wegen versuchter Sabotage …“ zu empfehlen. Max Planck hatte frühzeitig erkannt, dass ihm so gut wie kein Handlungsspielraum blieb, um die geplante Umgestaltung der Akademie im nationalsozialistischen Sinne zu verhindern. Mit dem am 15. Dezember 1938 im Plenum angenommenen neuen Akademiestatut und dem am 22. Dezember 1938 erfolgten Rücktritt der vier Sekretare war der Weg frei für die Einführung einer Präsidialverfassung nach dem Führerprinzip. Ein letztes Mal leistete Max Planck bei den Wahlen für die neue Akademieleitung in der Gesamtsitzung am 15. Juni 1939 energischen Widerstand gegen die nationalsozialistische Gleichschaltung der Akademie. Nachdem schon bei der Ernennung der kommissarischen Akademieleitung am 24.12.1938 durch den Reichserziehungsminister das Vorschlagsrecht der Akademie übergangen worden war, wollte der kommissarische Präsident Th. Vahlen in der Gesamtsitzung am 15. Juni 1939 die Wahl der bisherigen vier kommissarischen Präsidiumsmitglieder en bloc vornehmen lassen. Gegen diese Wahlfarce wandte sich Max Planck und erhielt Unterstützung von weiteren Akademiemitgliedern. Somit musste die Wahl des Präsidiums und des wissenschaftlichen Direktors in Einzelabstimmung erfolgen. Das bot Max Planck die Gelegenheit, für das Präsidentenamt Hans Stille vorzuschlagen. Im entscheidenden Wahlgang erhielten Th. Vahlen und H. Stille die gleiche Stimmenanzahl. Dies hinderte den Reichserziehungsminister Rust jedoch nicht, mit Erlass vom 24. Juni 1939 Th. Vahlen zum Akademiepräsidenten zu ernennen. Den Abschluss der Planckianapräsentation bilden Dokumente, die die zahlreichen Auszeichnungen, Ehrungen und Würdigungen widerspiegeln, die Max Planck durch die Akademie erfahren hat. Anlässlich seines 50. Akademiejubiläums kehrte er ein letztes Mal nach Berlin zurück, um mit 86 Jahren am 29. Juni 1944 an einer Akademiesitzung, dem ihm gewidmeten Leibniztag, teilzunehmen. Die Verbindung zu seiner Hauptwirkungsstätte, der Berliner Akademie der Wissenschaften, ließ Max Planck auch nach dem Krieg nicht abreißen. Als diese am 1. August 1946 unter dem Namen Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin in feierlicher Form wiedereröffnet wurde, sandte Max Planck ihr ein Glückwunschtelegramm. Die Berliner Akademie gedachte in ihrer Plenarsitzung am 9. Oktober 1947 seines Ablebens und beschloss die Errichtung eines Max-Planck-Denkmals. Dieses Denkmal steht heute im Ehrenhof der Humboldt-Universität zu Berlin (mehr dazu hier) und erinnert an den großen Physiker, Universitätslehrer und langjährigen Sekretar der Preußischen Akademie der Wissenschaften. Wolfgang Knobloch |