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Berichtskonzept M. Plancks an den Reichserziehungsminister zum Ergebnis der Fragebogenaktion | zum Inhaltsverzeichnis
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II-III-113, Bl. 26 | ← blättern → | PDFWord | ||||||||||||||||||||||
An den Herrn Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung
Im Nachgang zu dem Bericht vom 15. Dezember 1938 –Nr.2025/38- wegen der reichsangehörigen jüdischen oder jüdisch versippten Mitglieder der Akademie wird noch das Folgende hinzugefügt.
Das korrespondirende Mitglied Hr. Erhard L o m m a t z s c h in Frankfurt a.M. hat die Erklärung abgegeben, daß der Großvater mütterlicherseits seiner Ehefrau einer israelitischen Familie entstammt. In diesem Zusammenhang darf die Akademie auf die von ihr ausgesprochene dringende Bitte hinweisen, daß in der Frage der Ausschließung jüdisch versippter Mitglieder bei der Akademie nicht nach schärferen Grundsätzen verfahren werden möge, als sie bei den Hochschulen zur Anwendung kommen. Schließlich folgt ein Verzeichnis derjenigen reichsangehörigen Mitglieder der Akademie, welche auf die an sie ergangene Anfrage, ob sie jüdische Mischlinge oder jüdisch versippt sind, bisher keine Erklärung abgegeben haben.
Der Vorsitzende Sekretar
Pl.
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Quelle Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Bestand Preußische Akademie der Wissenschaften, II-III-113, Bl. 26 egh. Konzept von M. Planck mit Zusätzen des kommissarischen Verwaltungsdirektors H. Scheel. Der Bericht wurde am 23. Dezember 1938 abgesandt. |